RADIOLOGY WORKFLOW SOLUTIONS  

25 Jahre medavis

Wandel, Weiterentwicklung und Wachstum

Stagnation macht jeder noch so guten Partnerschaft den Garaus. Kontinuität braucht Veränderung – auch im Geschäftsleben. Ein wichtiger Grund dafür, dass die Gemeinschafts-Praxis Radiologie Oberland auch nach 25 Jahren noch glücklich und zufrieden mit dem medavis RIS arbeitet, liegt darum auch in dessen stetiger Weiterentwicklung. Eine Entwicklung, die dem Wandel der Medizin im Allgemeinen und der Radiologie im Speziellen ebenso gerecht wird, wie dem Wachstum von Kapazitäten und Verantwortlichkeiten innerhalb der Praxis.

Vieles hat sich im Lauf der vergangenen 25 Jahre in der Radiologie verändert. Die Bilder sind schärfer, die Arbeitsweisen digitaler, die Datenmengen größer, die Patienten aufgeklärter und die Netzwerke, innerhalb derer sich Medizinerinnen und Mediziner austauschen, breiter gefächert.

Eines allerdings scheint immer gleich zu bleiben: Die Zufriedenheit von Dr. Roland Scheck, Gründer der Gemeinschafts-Praxis Radiologie Oberland, mit dem RIS von medavis, die er unter anderem so erklärt: „Mit dem medavis RIS waren wir in den vergangenen 25 Jahren immer auf der sicheren Seite, wenn es darum ging, den Fortschritt in den Alltag zu integrieren. Einfach, weil das Unternehmen stets den berühmten Schritt voraus war und technologische, gesellschaftliche und politische Anforderungen frühzeitig in die Software einband.

Nicht selten so früh, dass die Anwender noch gar nicht bereit waren. Als ganz aktuelles Beispiel kann ich die Möglichkeit nennen, den eArztbrief TI-konform über das RIS zu versenden. medavis stellt diese Funktion schon länger zur Verfügung, die niedergelassenen Kollegen fragen sie in der breiten Masse momentan noch gar nicht nach. Das wird aber kommen – und wir sind wie immer bestens vorbereitet.“

Dr_Roland_Scheck

Dr. med Roland Scheck
Facharzt für Radiologie
Radiologie Oberland

Höherer Spezialisierungsgrad als Herausforderung

Eine der wichtigsten Veränderungen für die Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin, die seit Jahr und Tag die Radiologie des Krankenhauses Agatharied betreut, war die zunehmende Spezialisierung innerhalb der Medizin, die sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise auf die Arbeit der Radiologinnen und Radiologen auswirkte. „Als wir die Radiologie für Agatharied übernahmen, hatten wir den Anspruch, alle radiologischen Tätigkeiten abzubilden – inklusive Interventionen. Das ist heute anders, es gibt viel mehr Chefarzt-betriebene Abteilungen, die solche spezialisierten Aufgaben übernehmen. Das bedeutet zum einen, dass wir ein viel größeres Netzwerk haben, das wir organisieren und mit dem wir uns abstimmen müssen. Zum anderen bedeutet es, dass wir die Rolle der Radiologie im Zusammenspiel mit den klinischen Fächern immer wieder neu definieren müssen.“

Die organisatorischen Veränderungen spiegeln sich vor allem in den zahlreichen Besprechungen und Boards mit den unterschiedlichen Fachgebieten wider, die den Alltag der Praxis heute deutlich prägen. Ohne funktionsstarke IT und ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen RIS und PACS, das eine schnelle und hürdenlose Vorbereitung der einzelnen Besprechungen erlaubt, würde die Versorgung der Patientinnen und Patienten in der Praxis spürbar leiden. „Dank unserer guten IT-Infrastruktur und auch der personellen Aufteilung können wir die Einschränkungen im Praxisbetrieb aufgrund der interdisziplinären Besprechungen auf ein Minimum reduzieren“, so der Radiologe.

Etwas diffiziler gestaltet es sich da schon, die eigene Rolle innerhalb des klinischen Kontexts angesichts der zunehmenden Spezialisierung neu zu justieren: „Früher haben wir den Fachabteilungen die Diagnosen, unsere Befundbriefe und die entsprechenden Bilder als Screenshots oder in niedriger Auflösung zur Verfügung gestellt. Heute ist es Usus, die kompletten radiologischen Studien an den Facharzt zu übermitteln, damit dieser eigene Schlüsse ziehen kann. Auch immer mehr Interventionen wandern aus der Radiologie in die einzelnen Fachabteilungen ab, etwa Kardiologie oder Angiologie. Diese Entwicklung ist angesichts des hohen Grads an Spezialwissen auch sinnvoll. Die Frage ist aber: Wie können wir unsere Rolle in diesem Setting stärken? Darüber herrscht Uneinigkeit innerhalb der radiologischen Community. Meine Meinung dazu lautet: Wir müssen stärker in den Dialog mit den Patientinnen und Patienten treten. Wir müssen sichtbarer werden.“

Kommunikation mittels IT fördern

Ein weiterer Weg, den Roland Scheck und Kollegen in den vergangenen Jahren einschlugen, ist der, sich selbst auf bestimmte diagnostische Fragestellungen zu spezialisieren. Ganz konkret auf die Prostatadiagnostik mittels MRT, die bei den Urologinnen und Urologen in Bayern mittlerweile einen hohen Stellenwert genießt und Grund für eine Vielzahl von Zuweisungen ist. Gemeinsam mit medavis hat er für diese Fälle auch einen sehr gelungenen Weg erarbeitet, die Ergebnisse übersichtlich in den Befund aufzunehmen. „Wir können dem Befundbrief eine Skizze der Prostata beifügen, auf der exakt dargestellt ist, wo ein Tumor sitzt. Auf dieser Grundlage lässt sich die Biopsie durchführen, die Übermittlung der Bilddaten ist meistens nicht notwendig.“

Was die tatsächliche Bilddaten-Kommunikation mit den einzelnen Fachbereichen, Zuweisern und Patienten betrifft, so profitiert die Gemeinschafts-Praxis von Entwicklungen wie der Portallösung von medavis, über die radiologische Bilder schnell, sicher und nach Mandanten getrennt geteilt werden können. Patientinnen und Patienten der Praxis bekommen schon seit längerer Zeit einen QR-Code mit, über den die Bilder selbst angesehen und natürlich auch an weiterbehandelnde Ärzte weitergegeben werden können.

Derart gut aufgestellt sieht Dr. Roland Scheck die aktuellen Herausforderungen auch nicht mehr in der Bildverteilung, sondern in der Qualität der Befundschreibung. „Hier gibt es noch immer große qualitative Unterschiede, die sich auch durch die IT-gestützte strukturierte Befundung nur teilweise werden lösen lassen. Wenn wir hier weiterkommen wollen, müssen wir die Ausbildung junger Radiologinnen und Radiologen ändern und sie viel stärker in die einzelnen Themen einführen und sie besser begleiten. Das ist eine große Aufgabe für die nächsten Jahre.“

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