medavis auf dem RÖKO 2023
Starke Netzwerke – starke Versorgung
Die größten Herausforderungen in der Radiologie liegen heute in der Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung und der Aufrechterhaltung einer hohen Versorgungsqualität – dem Fachkräftemangel und einer alternden Gesellschaft zum Trotz. Um sie zu meistern braucht es innovative Lösungen zur digitalen Vernetzung, die sich organisch in den radiologischen Ablauf einfügen. Einen entscheidenden Beitrag dazu leistet die neue Teleradiologielösung von medavis, die eine einfache Vernetzung aus dem RIS-Workflow heraus ermöglicht. Auf dem Deutschen Röntgenkongress 2023 ist die Teleradiologie aber nur ein Highlight, das medavis in Halle Nord, Stand 38, präsentiert.
Allerdings ein ganz Entscheidendes. Denn Teleradiologie – ob im Sinne des Strahlenschutzgesetzes oder zum Zwecke der Einholung einer Zweitmeinung – konnte prozessual bislang nicht wirklich zufriedenstellend abgebildet werden. Der Fokus bisheriger Lösungen lag zu stark auf dem reinen Bildversand und zu wenig auf der Darstellung der notwendigen Arbeitsabläufe, weshalb es in der Praxis zu vielen Medienbrüchen und Doppeleingaben kam. Mit der selbstentwickelten Teleradiologielösung hat medavis nun erstmals ein System konzipiert, das den fachlichen, einrichtungsübergreifenden Austausch entlang des RIS-Workflows ermöglicht und nahtlose Übergänge in einem gewohnten Arbeitsumfeld schafft. Dabei spielt es keine Rolle, ob alle Beteiligten mit einem medavis RIS arbeiten, denn medavis bietet die Teleradiologie sowohl als RIS2RIS als auch als WEB2RIS Teleradiologie an.
Als ebenfalls „vernetzungsfördernd“ hat sich der Einsatz der portal4med Lösungen von medavis in der Praxis erwiesen. Sowohl das Zuweiser-, also auch das Patientenportal sorgen für einen reibungslosen, digitalen Informationsfluss, der zu mehr Informationsvollständigkeit und einem schnelleren Therapiebeginn sorgt. Angefangen bei der Terminvereinbarung über die Befundübermittlung an den Facharzt bis hin zur digitalen Mitgabe von Bildern und Befunden über einen QR-Code an den Patienten: Mit den Portallösungen von medavis können Radiologien vollständig digital arbeiten, die Patientinnen und Patienten stärker einbinden und eigene Ressourcen sparen.
Sprachsteuerung und Künstliche Intelligenz
Eine wesentliche Erleichterung innerhalb des Befundungsprozesses dürfte die neue Möglichkeit der cloudbasierten Spracherkennung mit Dragon Medical One sein. Aufgrund der tiefen Integration in das medavis RIS kann der gesamte Befundablauf inklusive Befunderstellung sprachbasiert erfolgen. So kann beispielsweise die Befundung per Sprachbefehl gestartet, befundrelevante Daten übernommen, Textbausteine eingefügt und der Befund freigegeben werden. Einfacher geht es nicht.
Darüber hinaus rückt die Einbindung von KI-Lösungen auch bei medavis immer stärker in den Fokus. Mittlerweile unterstützen die Lösungen Radiologinnen und Radiologen mit automatisch generierter Auswertungen bei einer schnellen Bildanalyse. Das RIS unterstützt diesen Arbeitsablauf, indem es über eine farbige Statusanzeige direkt in der Arbeitsliste angibt, ob KI-Ergebnisse vorliegen. Ist dies der Fall, wird die KI-Analyse automatisch in den RIS-Befund geladen. Teil dieser Analysen sind zum Beispiel PI-RADS Kodierungen oder Grafiken zu Normalwertabweichungen.