RADIOLOGY WORKFLOW SOLUTIONS  

Arbeit der Radiologen und Prozesse sind effizienter geworden.

Anwenderbericht – RIS Einführung

Radiologie im Spital Uster, Schweiz

Spital Uster musste Radiologie-Informationssystem ersetzen und hat sich für medavis RIS entschieden

Ohne Radiologie-Informationssystem (RIS) lässt es sich heute in der Radiologie nur schwer effektiv arbeiten. Umso ärgerlicher, wenn das Hochindividualisierte vom Anbieter nicht mehr weiter gepflegt und nicht mehr weiterentwickelt wird – und dieser dann auch keine Nachfolgelösung anbietet. Dann muss ein neues RIS her. So erging es auch dem Spital Uster, etwa 20 Kilometer östlich von Zürich. Dort haben sich die Radiologen nach einem intensiven Ausschreibungsprozess für medavis RIS entschieden.

Die Radiologische Fachabteilung des Spitals Uster betreut neben den 10.300 stationären und 50.700 ambulanten Patienten im Spital auch die Medizinischen Diagnostikzentren Wallisellen und Uster Stadt. Im Spital stehen den sieben Radiologen zwei digitale Röntgengeräte, eine Durchleuchtung, eine Mammographie, zwei Ultraschallgeräte sowie ein 128-Zeilen-Computertomograf und ein 3-Tesla-Magnetresonanztomograf zur Verfügung. Insgesamt werden damit etwa 47.000 radiologische Untersuchungen jedes Jahr gefahren.

 

Verhältnis von Preis zu Leistung hat überzeugt

Das neue RIS wurde nach einem regulären Ausschreibungsprozess beschafft. In rund 500 Fragen wurden Parameter zum Anbieter, zu den Projektdienstleistungen, zu den fachlichen Forderungen, zu den funktionalen IT-Anforderungen sowie zur Integration des Systems abgefragt. „Entscheidend war für uns am Ende das Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir wollten zu angemessenen Kosten das beste Paket bekommen“, sagt Dr. Andreas Steinauer. Und das war am Ende bei medavis gegeben. „Zudem wussten wir, dass medavis für eine sehr gute Spracherkennung bekannt ist. Das spielt für uns Radiologen eine große Rolle“, ergänzt der Chefradiologe.

Die Erwartungen an das neue RIS waren dabei klar definiert: Es sollte sowohl die Arbeit der Ärzte wie auch die Prozesse effizienter machen. Das hat sich für die Ärzte erfüllt, wie Dr. Steinauer sagt: „Wir konnten den Befundlauf massiv beschleunigen. Die digitale Aufnahme des Diktats, und der unmittelbare vollautomatisierte Versand der freigegebenen Befunde an interne, und externe zuweisende Ärzte, die mit ihrer Mail-Adresse im RIS hinterlegt sind, funktioniert reibungslos.“ Allerdings tragen die Radiologie-Fachpersonen (RFP) zu den Effizienzgewinnen der Radiologen mit etwas mehr eigenem Aufwand bei, wie die leitende RFP Beatrice Würzer sagt: „Für die Terminierung eines Patienten und das Starten des Workflows können wir heute mehr Eingaben machen als früher; das ist aufwändiger, aber damit sind die Informationen auch vollständiger und aussagekräftiger.“

Online-Schulung und persönliche Begleitung

Das Spital Uster arbeitet seit November 2019 mit medavis RIS. Das gesamte System wurde damals in extrem kurzer Zeit – binnen zehn Tagen – eingeführt. „Das hat nur funktioniert, weil das Spital eigene Mitarbeiter mit großem Know-how bereitstellen konnte, die eng mit medavis zusammengearbeitet haben“, betont Dr. Steinauer. „Zudem war die Vorbereitung seitens unseres Industriepartners überzeugend.“

Klassische Anwenderschulungen für die Bedienung der Software gab es nicht. Das Spital Uster und medavis haben ganz auf ein E-Learning-Tool und damit auf die Selbstverantwortung der Ärzte und MTRA gesetzt. Der Vorteil: Niemand war an bestimmte Termine für Präsenzschulungen gebunden und konnte genau dann lernen, wenn es seine Zeit zuließ – sei es neben der Arbeit am Arbeitsplatz oder außerhalb, wo immer er wollte. „Wer das intensiv genutzt hat, war bestens vorbereitet. Über das Login konnten wir dann nachvollziehen, welcher Anwender auf welchem Stand der Schulung war“, blickt Dr. Steinauer zufrieden zurück. „Das E-Learning-Tool ist so gut und verständlich aufgebaut, dass die schnelle Einführung auch relativ geräuschlos von statten gegangen ist. Ohne das wäre es bedeutend schwieriger gewesen“, bilanziert der Chefradiologe.

Um einen reibungslosen Start in den Betrieb zu gewährleisten, hat medavis den Spitalmitarbeitern IT-Experten aus dem eigenen Hause an die Seite gestellt. „Die waren drei Tage lang neben uns am Rechner und haben uns eins zu eins betreut. Das hat uns sehr geholfen“, lobt Beatrice Würzer. Überhaupt hebt sie das professionelle, gut vorbereitete und hilfsbereite Team hervor, das für jede Frage eine Antwort parat hatte.

„Die Integration des RIS in unsere bestehende IT-Infrastruktur hat sehr gut funktioniert, da hat medavis seine Stärke gezeigt und gute Arbeit geleistet“

Dr. Andreas Steinauer,
Chef Radiologie, Radiologie im Spital Uster

Schnittstellenmanagement als Stärke

Die RIS-Einführung hielt für alle Beteiligten jede Menge Herausforderungen bereit. Nicht nur die Doppelbelastung der Einführung im laufenden Spitalbetrieb ist hier zu nennen, sondern auch die parallele spitalweite Implementierung des neuen Klinikinformationssystems (KIS) und damit Auftragsmanagementsystems KISIM. Damit hingen Einführungsplan und Erfolg vom Fortschritt und der planmäßigen Umsetzung des KIS ab. Hinzu kamen krankheitsbedingte Ausfälle beim IT-Dienstleister, die das Projekt zwar hier und da ins Stocken geraten ließen, am Ende aber gut und kompetent aufgefangen wurden. „So konnten wir das Projekt gemeinsam zu einem erfolgreichen Ende führen“, sagt Dr. Steinauer zufrieden. „Angesichts der Dimensionen eines solchen RIS-Wechsels inklusive Datenmigration verlief der gesamte Prozess sehr kontrolliert und fokussiert.“

Neben einer Schnittstelle zum Auftragsmanagement KISIM von Cistec besteht auch eine aktive Anbindung des Bilddatenmanagementsystems von Synedra, des Fallmanagements ERP Navision sowie aller Modalitäten im Spital. Die IT-Systeme sind dabei mittels IHE-Profil über HL7-Standard integriert und die Modalitäten per DICOM angebunden. „Die Integration des RIS in unsere bestehende IT-Infrastruktur hat sehr gut funktioniert, da hat medavis seine Stärke gezeigt und gute Arbeit geleistet“, betont Dr. Steinauer.

 

Ausgereifte Lösung mit Potenzial

Dabei kann der RIS-Anbieter nach Worten des Chefradiologen auf eine ausgereifte Lösung zurückgreifen, die stetig weiterentwickelt wurde und wird. „Es gibt sehr wenige Prozessschritte, mit denen ich nicht vollständig zufrieden bin und eine etwas intuitivere Benutzerführung hilfreich fände. Hierfür gibt es aber ein sehr gut erreichbares digitales Online-Service-Center, auf dem auch Entwicklungs-Vorschläge platziert werden können“. Im Gegenzug hebt Dr. Steinauer die hohe funktionelle Tiefe des medavis RIS hervor.

Alles in allem sieht er das RIS im Spital Uster auf einem sehr guten Weg. „Wir haben im Nachhinein noch kleine Anpassungen bei der Spracherkennung und wenige Änderungen im Bereich der Dokumentenvorlagen vorgenommen. Die pflegen wir heute selber, was auch problemlos möglich ist. Nach einem knappen dreiviertel Jahr sind wir mit unserem neuen RIS sehr zufrieden“, sagt Dr. Andreas Steinauer.

Radiologie im Spital Uster
Brunnenstraße 42
8610 Uster
Schweiz

Telefon: +41 44 911 11 11
E-Mail: info@spitaluster.ch

www.spitaluster.ch

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