KIM (Kommunikation im Medizinwesen)
Sichere Kommunikation in der Telematikinfrastruktur
Der Kommunikationsdienst KIM wird für verschiedene Fachdienste benötigt wie eArztbrief, der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) und die 1-Click-Abrechnung. Als einer der ersten Anbieter hat medavis bereits 2020 das Bestätigungsverfahren der gematik zum Kommunikationsdienst KIM erfolgreich durchlaufen.
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Was ist KIM?
KIM (Kommunikation im Medizinwesen), vormals KOM-LE, ist ein E-Mail-Dienst ausschließlich für Nutzer der Telematikinfrastruktur. Künftig soll die gesamte elektronische Kommunikation im Gesundheitswesen nur noch über KIM laufen.
KIM erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen für den elektronischen Austausch sensibler Nachrichten und Dateien und funktioniert wie ein E-Mail-Programm. Die kartenbasierte Verschlüsselung verhindert ein unberechtigtes Mitlesen, KIM Nachrichten können nicht unbemerkt manipuliert werden. Die Identitäten von Sendern und Empfängern sind dabei jederzeit gesichert, da alle Identitäten vor Aufnahme in das zentrale KIM-Adressverzeichnis zweifelsfrei geprüft werden. So ist für beide Seiten eine einfache, komfortable und zugleich sichere Kommunikation gewährleistet.
Was sind die technischen Voraussetzungen für KIM?
Grundlage ist ein Anschluss an die Telematikinfrastruktur mit dem E-Health-Konnektor, der bereits das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) unterstützt.
Für KIM ist, ähnlich wie vormals für KV-Connect, ein Vertrag mit einem zugelassenen Kommunikationsanbieter erforderlich. Wir empfehlen Ihnen, sich hierfür an den Betreiber Ihres vorhandenen Konnektors zu wenden.
Sie können ein KIM-Konto für Ihre Praxis und/oder ein persönliches KIM-Konto betreiben. Zur Anmeldung benötigen Sie Ihren Praxisausweis (SMC-B-Karte) bzw. Ihren elektronischen Heilberufsausweis (eHBA).
Wie wird KIM im medavis RIS eingerichtet?
Die Einrichtung von KIM in Ihrem medavis RIS ist komfortabel mit wenig Administrationsaufwand möglich. Bei der Ersteinrichtung des Kommunikationsdienstes KIM in Ihrem medavis RIS wird im Hintergrund das zentrale Verzeichnis aller KIM-Nutzer durchsucht und die KIM-E-Mail-Adressen Ihrer Überweiser werden automatisch in die Stammdaten übernommen. Neue Überweiser können Anwender auch später noch einfach nachtragen. Durch die Umsetzung des Accountmanagements und der Betriebsstättenzuordnung ist der Einsatz von KIM im medavis RIS auch für größere Institutionen mit mehreren Betriebsstätten problemlos möglich.
Informationen zum Update von KIM
Wahrscheinlich hat Sie die KBV oder Ihr KIM-Anbieter bereits über das Update auf KIM 1.5 informiert. Dieses Update wird von ihrem KIM-Anbieter bereitgestellt wie z.B. CGM, kv.dox, Telekom.
Unsere Empfehlung: Update auf KIM 1.5 durchführen
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie dieses Update auf die neue Version von KIM durchführen. Denn die Zulassungen der gematik zu KIM 1.0 laufen spätestens im September 2024 aus. Mit dem Update auf KIM 1.5 erhalten Sie unter anderem die technischen Voraussetzungen für größere Dateianhänge und eine bessere Zuordnung von Inhalten. Mehr Informationen zum Update
Keine Änderungen im medavis RIS notwendig
2025 bieten wir für das medavis RIS ein entsprechendes Update an, das diese neuen Funktionen unterstützt. In der Zwischenzeit können Sie wie gewohnt mit medavis RIS arbeiten. Das medavis RIS ist sowohl mit KIM 1.0 als auch mit KIM 1.5 kompatibel. Im medavis RIS sind keine Änderungen für KIM 1.5 notwendig.
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